In dieser Episode meines Podcast geht darum, dass die Blendenwerte in den EXIF Daten einer Leica M nicht richtig dargestellt werden.
Warum werden die Blendenwerte bei einer Leica M nicht immer richtig in den EXIF Daten gespeichert.
Leica M Fotografen kommen immer wieder mit der Frage auf mich zu, warum die Blendenwerte in den EXIF Daten von der tatsächlich verwendeten Blende abweichen.
Bei den mechanischen Objektiven der Leica M wird die Blende durch drehen am Bendenring eingestellt. Dieser sitzt meist am vorderen Ende des Objektivs.
Um diese Information aus dem Objektiv in die Kamera zu übertragen benötigt es eine Schnittstelle.
Wenn Sie das Bajonett Ihrer Objektive einmal ansehen, dann gibt folgende Elemente, die mit der Kamera „reden“
- Die Codierung der Objektive um der Kamera mitzuteilen, welches Objektiv Sie angeschlossen haben. Diese weißen und schwarzen Linien identifizieren Ihr Objektiv.
- Dann haben Sie noch die Kante des Innentubus, welche durch drehen am Entfernungsring nach innen und nach außen geschoben wird. Diese gibt dem Messsucher die Information zur Entfernung
- Etwas versteckt haben Sie noch eine kleine „Kante“ die dem Messsucher mechanisch die Brennweite übermittelt, damit die richtigen Bildbegrenzungslinien eingesiegelt werden.
Es gibt aber keinerlei Verbindung von der vorne liegenden Blende nach hinten. Damit hat die Kamera keinen wahren Informationen über die eingestellten Belndenwerte.
In meiner Podcastfolge beschreibe ich, wie die Kamera die Werte dennoch „schätzen“ kann und warum die Blendenwerte und en EXIF Daten nie ganz richtig sein werden.
Wenn Sie sich mehr mit einer Leica M beschäftigen wollen, so kommen Sie doch zu meinem Partner Leica Store Nürnberg. Gerne zeigt man Ihnen dort alle Möglichkeiten.
Wollen Sie tiefer einsteigen, so empfehle ich Ihnen einen Workshop oder mein Kamerabuch zur Leica M10.
Als neue Möglichkeit der Kommunikation biete ich Einzelbetreuung als Online-Sitzung an. Haben Sie Fragen, so schreiben Sie mir bitte an mb@leica-enthusiast.de