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Wie packe ich die Oberwerth LOUIS (M11)

Da es immer wieder Fragen gab, wie ich meine kleine weiche Oberwerth LOUIS-Tasche fülle – hier ein kleiner Beitrag dazu: Hatte ich erwähnt, wie weich dieses Leder ist? Keine Ahnung was Oberwerth da macht, aber es fühlt sich gut an.

Ich möchte in diesem Beitrag gar nicht die einzelnen Teile bewerten sondern vielmehr zeigen, wie ich die Tasche packe – da ich immer wieder höre, sie sei ja viel zu klein – für eine Leica M???

Dass ich ein bekennender Oberwerth-Fan bin, ist vermutlich bekannt. Ich möchte mich bei Oberwerth bedanken, dass ich von der deutschen Taschen-Marke unterstützt werde. Ja, ich nutze ausschließlich diese Marke – und ganz sicher haben auch andere Hersteller Taschen – aber eben keine Made in Germany wie meine kleine LOUIS. Als Bezugsquelle kann ich nur den Leica Store Nürnberg empfehlen, der gefühlt alle Produkte aus dem Haus Oberwerth liefern kann.

Aber lassen Sie uns einen Blick in die kleine Schwarze werfen…

Es handelt sich hierbei um meine Oberwerth Kameratasche LOUIS (M11) MONOBLACK. Der Unterschied zur normalen LOUIS ist, dass die LOXX®-Verschlüsse nicht in Silber sondern in schwarz sind, die Tasche dadurch etwas dezenter wirkt (aber das ist Geschmacksache…) und der Vollständigkeit halber noch die technischen Daten:

Innere Abmessungen: 20x16x10 cm (BxHxT), Äußere Abmessungen: 24x18x14 cm, Gewicht: 670g,

zum Hersteller: [Link]

zum Leica Store Nürnberg: [Link]

Was in oben stehenden Bild zu sehen ist einmal kurz aufgelistet, bevor ich einen kurzen Blick in die Art und Weise geben, wie das alles in die Tasche passt…

  • Leica M11 (eBook zur Leica M11) mit dem langen Artisan&Artist Kumihimo Seidenriemen [Link Leica Store Nürnberg]
  • angesetztes Leica Summaron-M 5.6/28 (so ein ganz kleines Ding – mit seinem besonderem Flair…)
  • daneben stehend das Leica APO-Summicron-M 2/90 ASPH.
  • das „immer drauf“ Leica Summilux-M 1,4/35 ASPH.
  • Ersatzakku (nicht im Bild) – wusste nicht, wie viel ich mit LiveView und der Leica FOTOS App arbeiten werde um Bilder gleich am iPhone zu betrachten und zu bearbeiten
  • das obligatorische Putztuch – sogar noch im weißen Original-Umschlag
  • ein paar Visitenkarten und mein Heft sowie der Füller

Hier ist nicht der Platz über die einzelnen Objektive im Detail zu schreiben. (Blogbeitrag: Dokumentation der Leica M Objektive) Hintergrund dieses Taschen-Inhaltes war es, das Summaron-M 5,6/28mm auszuprobieren. Ich bin schon seit der Wiederauflage des Objektivs schwanger mit dem kleinen Metall-Teil – und wollte es einmal einen Tag in der Nürnberger Innenstadt ausprobieren – Danke an dieser Stelle an meinen Leica Store in Nürnberg.

Da ich kein Tele habe kam das APO-Summicron-M 2/90mm ASPH. gerade recht und musste auch ausgeführt werden.

Wohin mit dem Akku in der Oberwerth LOUIS?

Das war schon öfter die Frage. Bei der Leica M10 hatte ich noch 2 Ersatzakkus und eine kleine Tasche die für 2 Akkus ausreichte. Nun benötigt die M11 wesentlich weniger Strom und so habe ich nur einen Ersatzakku – aber wohin damit – und die Oberwerth LOUIS ist etwas kleiner wie die bisherigen Taschen. Folgendes Bild zeigt eine Variante, die ich den Akku „verschwinden“ lasse:

Der Ersatz-Akku passt bei meinem Summilux-M 1,4/35 ASPH. genau unter das Objektiv. Ich habe aus einer alten Verpackung ein Stück Kunststoff zugeschnitten. Dadurch…

  1. ist die Kamera noch etwas mehr von unten geschützt (wäre sicher nicht notwendig)
  2. der Abstand ist etwas größer und gibt ein (etwas) besseres Gefühl bzw. auch etwas dickere Objektive haben entsprechend Platz.

Eine ähnliche Lösung hat es bereits in meiner Oberwerth Wetzlar-Tasche gegeben, dort war statt des Akkus ein Objektiv und die Tasche hatte zusätzlich einen Bauteil, auf dem die Kamera auflag (ähnlich meinem weißen Kunststoff) und es gab eine zusätzlich einsetzbare waagrechte Trennung zwischen Kamera und Objektiv.

Leider habe ich kein besseres Bild gefunden – ja, ist keine Leica – aber funktioniert genauso und soll nur zur Veranschaulichung dienen.

Wie sieht mein Innenleben der Oberwerth LOUIS aus?

Das ganze mit dem Objektiv(en) sieht dann von vorne so aus:

In die beiden hinteren Stofftaschen/Einschübe passt ganz genau das Leica Putztuch – als ob es dafür gemacht wäre. In die zweite stecke ich meist meinen Füller. Mein iPhone ist übrigens zu groß um in den Einschubtaschen Platz zu haben, daher bleibt es in der Hosentasche oder wandert in das hintere Reisverschlussfach. Das Heft geht sich gerade in der vorderen Tasche aus. Visitenkarten und ein eventueller Graufilter haben noch Platz.

 

Ich habe – um Kratzer zu vermeiden, das kleine Summaron in eine der unzähligen Leica Stoffbeutel gepackt.

Anmerkung am Ende

So sieht die Tasche nur aus, wenn ich das Haus verlasse. Spätestens im „Jagdgebiet“ ist die Kamera sicher nicht in der weichen Tasche sondern in der Hand oder zumindest an der Schulter und dadurch ist das ganze Fach frei für das andere – gestapelte – Objektiv.

Der weiße Polster verhindert, dass das Objektiv auf den Akku „trifft“ – ich werde mich noch nach einem weichen Trennposter umsehen – wie ich diese damals bei der etwas größeren Wetzlar gehabt hatte.

Vermutlich geht es in diese Richtung:

ZUSATZPADS 9X12 + QUADER

Oberwerth bietet passend zum roten Innenleben einen Satz an: [Link zum Leica Store Nürnberg]

9 x 12 cm (Quarder 3,5×4,5×9) (BxH)

Einzelne Pads (Luftpolster) 

So ermöglichen Ihnen diese Pads eine weitere Abteilung und Aufteilung des Innenraums Ihrer Oberwerth Tasche.

Mit folgenden Produkten kompatibel: Louis, Freiburg Vintage, München Vintage, Boulevard 13, M-Bag, SL-Medium, SL-Large, Slingbag

 

Abbildung und Text von der Homepage der Firma Oberwerth

Ich muss noch testen, ob der Quader nicht zu groß ist und die M11 dadurch zu weit über die Tasche hinaus ragt.

Schlussworte

Ich hoffe, ich kann Ihnen mit diesem kleinen Einblick zeigen, wie ich die Tasche packe und werde für die größere Oberwerth M-Bag einen ähnlichen Artikel schreiben.

 

PS: JA DIE OBERWERTH LOUIS IST EINE GUTE ANSCHAFFUNG 😉

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